Radtouren,
Rad-Schiff-Kreuzfahrten Italien
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Schaut man von den Höhen westlich
von Fóggia hinüber nach Osten, steigt hinter den endlosen Getreidefeldern der
Tavoliere-Ebene ein bewaldetes, an einigen Stellen über 1000 m hohes Gebirge empor, der Gargano.
Diese Halbinsel ragt rund 65 km in die Adria hinein und verleiht so dem
italienischen "Stiefel" seinen markanten Sporn. Zwischen Foggia und der
Küstenstadt Manfredónia leitet eine Straße aus der Ebene bergwärts nach San
Giovanni Rotondo, wo der 1968 verstorbene und erst vor kurzem heilig gesprochene
Padre Pio zutiefst verehrt wird; Jahr für Jahr pilgern immer mehr Menschen zu seiner
Grabstätte. |
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Stille Waldgebiete, allen
voran die unter Naturschutz stehende Foresta Umbra, prägen das Innere
des Gargano. An der Küste geht es hingegen etwas lebhafter zu. Vor allem im sehenswerten
Hauptort Vieste tummeln sich im Hochsommer viele Touristen, genießen den
weißen Sandstrand und flanieren durch die liebenswerte Altstadt mit ihren engen Gassen,
die zum mächtigen Kastell hinaufführen. Vom Hafen nahe des 27 m hohen, sagenumwobenen,
Kreidefelsens "Pizzomunno" starten Ausflugsboote zu den vielen geheimnisvollen
Meeresgrotten und -höhlen, die so charakteristisch sind für die Ostküste um Vieste. |
Vom Ort führt
eine gewundene Küstenstraße bergauf, bergab, durch Pinienwälder und an herrlichen
Buchten vorbei zum anmutigen Bade- und Fischerort Peschici nach
Küstensee Lago die Varano. Der kleine Hafen ist Ausgangspunkt für die lohnende, gut
2-stündige Fahrt zu den Tremiti-Inseln. Schroffe, hell Felsen und immer wieder
begeisternde Aussichtspunkte, von denen man auf einladende Buchten und das Meer
hinabschaut, begleiten die Küstenstraße auch Süden; vorbei an der Ostspitze di Gargano
bis in den kleinen Badeort Pugnochiuso. Hier wie im hübschen weißen Ort
Mattinata erlebt man noch das ursprüngliche Flair der herrlichen
Halbinsel. |
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