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Vercelli

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Von Casale nach Vercelli: Kirchen und Schlösser
Das Gebiet um Casale und um Vercelli
Die Reiseroute beginnt in Casale Monferrato, einer von den Römern gegründeten Stadt, die im Hochmittelalter der Kirche von Vercelli unterstand und erst später zu einer freien Gemeinde wurde. Casale wurde 1215 von den Bewohnern Vercellis zerstört und ging in den Besitz der Familie Aleramici über und wurde 1303 von der Familie Paleologo eingenommen. In der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts erreichte es eine große wirtschaftliche Prosperität und wurde zur Diözese und zur Hauptstadt des Monferrato. Mit Beginn des 12. Jahrhunderts wurde auch Trino, eine alte römische Siedlung (Tridium), von den Marchesen des Monferrato kontrolliert. Von Trino aus kann man nach einem Abstecher nach dem südlich gelegenen Camino (wo sich ein Schloß aleramischer Herkunft befindet, das mehrmals abgeändert und erst kürzlich restauriert wurde) nach Lucedio fahren, um dort die Orte zu besuchen, die ehemals die bedeutende Zirzenserabtei Santa Maria (12. Jahrhundert) aufblühen sahen. Von dem im 18. Jahrhundert wiederaufgebauten ursprünglichen Gebäudekomplex sind heute der Kapitularsaal, der achteckige Turm und einige Gebäude des heutigen Gutshofes übriggeblieben. Letzte Station der Route ist Vercelli: Zentrum, das seit dem 4. Jahrhundert, seitdem Eusebio das Bischofsamt eingerichtet hatte, von großer Bedeutung war und seine Blütezeit im 13. Jahrhundert erreichte, als die großen mittelalterlichen Kirchen gebaut wurden und ein wichtiges Studienzentrum eingerichtet wurde (zahlreiche in der Kapitularbibliothek verwahrte fein ausgearbeitete Handschriften bezeugen den kulturellen Eifer, der die Stadt während des Mittelalters charakterisierte). Daß es im Spätmittelalter eine mächtige Stadt war, läßt sich an den zahlreichen Türmen ablesen, die das Stadtbild des historischen Zentrums bestimmen.

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Casale Monferrato
Der Dom
Sant' Evasio Casale, Dom S. Evasio, Mosaik
Der Dom erfuhr durch die von Edoardo Arborio Mella geleiteten Restaurierungsarbeiten zwischen 1858 und eine tiefgreifende Veränderung. Die Fassade wurde im ''neomittelalterlichen Stil'' wiederaufgebaut und die Nordseite stark abgeändert. Die ursprünglichen romanischen Strukturen sind in der Narthex anzutreffen (einige gemeißelte Stücke im oberen Teil der Galerie). Der Dom war ursprünglich als Klostereinrichtung im 8. Jahrhundert entstanden und wurde 1107 von Pasquale II. als Kirche eingeweiht. In der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts erfährt er grundlegende Veränderungen. Im stark abgeänderten Innenraum (die Kapitelle stammen aus dem 19. Jahrhundert) ist das Kreuz aus Silberfolie (1170 - 1175), das die Stadt Alessandria während der Belagerung 1404 den Bürgern Casales entwendet hatte, auf dem großen Bogen des Presbyteriums erhalten geblieben. In den Wänden des Wandelgangs sind die Reste des aus dem Presbyteriums stammenden romanischen Fußbodenmosaiks (Mitte des 12. Jahrhunderts) eingemauert. wpe28F.jpg (10854 Byte)
[ÖFFNUNGSZEITEN: WOCHENTAGS: 8 - 12; SONN-UND FEIERTAGS: 15-30 (JULI UND AUGUST 16-20). PFARRHAUS, TEL: 0142/452520]
Weitere interessante Orte sind die Kirche San Domenico und der Palazzo Anna d' Alencon mit einem freskenbemalten Hof aus dem 15. Jahrhundert.
Trino
Die Basilika
San Michele in Insula
Dieser ehemals römische Ort wurde im Hochmittelalter befestigt. Nachdem er im 10.-11. Jahrhundert ein befestigtes Pfarrhaus darstellte, wurde er im 12.-13. Jahrhundert schließlich zu einer befestigten herrschaftlichen Siedlung. Im Augenblick werden dort archäologische Ausgrabungen vorgenommen. Die merhmals umgebaute romanische Basilika weist im Presbyterium eine Freskendekoration aus dem letzten Viertel des 12 . Jahrhunderts auf (Letztes Abendmahl, Der hl. Michael tötet den Drachen).

Vercelli
Die Abtei  
Sant' Andrea  
Der Grundstein wurde 1219 gelegt, gemäß dem Willen des Kardinals Guala Bicchieri, der sich für den Bau von der nordischen Gotik anregen ließ. Am Bau wirkten Werkstätten aus Frankreich mit, die mit emilianischen Meistern (magistri) zusammenarbeiteten. Vom architektonischen Standpunkt aus kommt es deshalb zu einer Verknüpfung von französischer Gotik und Elementen der Tradition der Poebene (Bogengalerien, Satteldachfassade, Backstein als Baumaterial). Was die bidhauerischen Arbeiten betrifft, ist auf die Lünette hinzuweisen, die das Hauptportal überragt. Es handelt sich hierbei um eine Arbeit der Werkstatt von Benedetto Antelami, die das Martyrium von Sant' Andrea darstellt.
Neben dem Gebäude steht der Gebäudekomplex der Abtei, der zur gleichen zeit wie die Kirche erbaut wurde. Erhalten hat sich trotz mehrmaliger Abänderungen ein interessanter Kreuzgang. Der Kirche gegenüber liegt das Krankenhaus Sant' Andrea (Dugentesca - Saal).
[BESICHTIGUNGSZEITEN: 7-12; 15-19; VON MAI BIS OKTOBER: 15-18]
Die Kathedrale
Sant' Eusebio  
Von dem romanischen Bau hat sich nur der in späteren Epochen abgeänderte Kirchturm erhalten. Innen befinden sich neben anderen wichtigen Goldschmiedearbeiten des Kirchenschatzes das Kreuz aus Silberfolie des Bischofs Leone, das Werk eines lombardischen Goldschmiedemeisters ist und zwischen 1000 und 1020 angefertigt wurde. wpe290.jpg (7188 Byte)
Das Leone - und das
Burgund - Museum  
Das Leone-Museum , das in Casa Alciati, einem herrschaftlichen Haus aus dem 15. und 16. Jahrhundert, untergebracht ist, zählt auch mittelalterliche Stücke zu seinen Sammlungen. Darunter sind Fragmente romanischer Fußbodenmosaike, die aus der zerstörten Kirche Santa Maria Maggiore stammen. Außerdem kann man gotische Bildhauerarbeiten aus dem Dom Sant' Eusebio sehen.

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Das Burgund - Museum stellt vorwiegend Werke aus dem Raum Vercelli aus. Aus mittelalterlicher Zeit sind Fresken des 14. und 15. Jahrhunderts aus örtlichen Kirchen erhalten.
Diese Reiseroute bietet dem Touristen die Möglichkeit, das Gebiet um Vercelli näher kennzulernen. Dabei wird besondere Aufmerksamkeit auf die mittelalterlichen Schloßruinen gelegt, die in dieser Gegend sehr zahlreich sind
Albano
Das Schloß wurde in der Mitte des 14. Jahrhunderts von Uberto von Albano erbaut. Erhalten haben sich die Südwestseite ist mit mehrfarbigen Kacheln aus glasierter Terrakotta verziert.
Lenta
Hier kann man die Reste eines Schlosses besichtigen, das früher dem Schutz eines Benediktinerklosters diente. Im Ort gibt es zwei romanische Kirchen, S. Pietro und S. Stefano.
[WEGEN BESICHTIGUNG IM PFARRAMT ANFRAGEN:TEL.0163/88117;
RATHAUS: TEL.0163/88118]
Gattinara
Die Pfarrkirche S. Stefano weist noch die mittelalterliche Fassade auf. Nach einem Spaziergang erreicht man die Ruinen des Schlosses S. Lorenzo, die auf einer naheliegenden Anhöhe zu finden sind.
Rovasenda
Das Schloß, das so, wie es heute zu sehen ist, zwischen 1459 und 1461 von Antonio von Rovasenda erbaut wurde, besitzt einen der schönsten Türme des ganzen Vercelli - Gebiets.
Buronzo  
Im Ortszentrum sind Überreste mittelalterlicher Häuser und Befestigungen erhalten.
Balocco
Von dem alten Schloß, das Eigentum der Familie Confalonieri war, haben sich die Eingangstür und der Hauptturm erhalten.
Casanova Elvo
Das umgebaute Schloß besitzt einen Eingangsturm aus dem 15. Jahrhundert.
Collobiano
Von dem ehemaligen Schloß ist fast nichts mehr außer den Eingangstürmen zu erkennen.
Quinto Vercellese  
Der Ort weist Reste einer mittelalterlichen Vorstadt auf, die sich um das Schloß herum gebildet hat (viereckiger Turm aus dem 13. Jahrhundert; zylindrische Türme aus dem 14. Jahrhundert). Interesse erweckt die romanisch - gotische Kirche SS. Nazario e Celso mit Fresken aus 15. und 16. Jahrhundert. Interessant sind auch die Reste des Schlosses von Prarolo im Süden von Vercelli.
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Stand: 28. Mai 2019