Radtouren,
Rad-Schiff-Kreuzfahrten Italien
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In mehreren Stufen steigt die
"Murge" - so nennt man die Landschaft im Inneren Apuliens - von der Adriaküste
aus an. Auf einem der zahlreichen karstigen Hügel erhebt sich weithin sichtbar das Castel
del Monte, das Kaiser Friedrich Il. vor gut 750 Jahren errichten ließ. Das
prachtvolle Gebäude mit den acht massigen Türmen gilt als berühmtester Stauferbau
Italiens. Über Ruvo di Puglia mit dem interessanten Museo Jatta gelangt
man wieder zur Küste und Hauptstadt Apuliens, Bari. |
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Die 350 000-Einwohner-Stadt
zeigt zwei Gesichter: hier die moderne "Neustadt" aus dem frühen 19. Jh., dort,
zwischen den beiden Häfen, die Altstadt mit verwinkelten Gässchen, einem imposanten
Kastell und einer Reihe von klassischen Bauwerken aus der Romanik. Den berühmtesten
Bauten Apuliens begegnet man allerdings nicht hier, sondern im und rund um den Ort Alberobello.
Die überaus pittoresken Trulli wirken mit ihren spitz
zulaufenden Dächern wie etwas groß geratene Zwergenhäuser - einfach märchenhaft. |
Auch auf der
Fahrt zum orientalisch angehauchten Ort Cisternino ragen die weißen
Türmchen über aus der Landschaft. Wer in dieser Gegend zu Gast ist, sollte zudem den
äußerst reizvollen "Wald von Fasano" aufsuchen. Dieser Tipp
gilt natürlich auch für alle, die an den Badeorten an der Küste wohnen. Monopoli
bietet sich an für ausgiebige Spiele - im Sand der umliegenden umliegenden
Strände, die im Wechsel mit kleinen Felsbuchten den Küstenabschnitt bis Torre
Canne zieren. Dazwischen liegt mit der antiken Stadt Egnazia ein Dorado für
Hobby-Archäologen. Auch das weiße Schmuckkästchen Ostuni einige
Kilometer landeinwärts hat viel zu zeigen; vor allem enge, krumme Altstadtgässchen und
eine alles überragende Kathedrale. Typisch apulische Idylle hier, das Tor zur großen
Welt dort, in Brindisi. Hier, wo die Via Appia endete, starteten die
Römer einst zur Erforschung des Balkans und des Orients. Ihre Weltoffenheit hat sich die
sehenswerte Stadt bis heute bewahrt. |
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