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Die Toscana, ihre Landschaften und
Bewohner, ihre Geschichte und Gebräuche - alle sind sie weitgehend vom
Weinanbau
geprägt. Bei der italienischen Weinproduktion steht die Toscana mit den Qualitätsweinen
der "Kontrollierten Ursprungsbezeichnung" DOC (Denominazione di
Origine Controllata) und der "kontrollierten und garantierten
Ursprungsbezeichnung" DOCG (Denominazione di Origine Controllata e
Garantita - die höchste Auszeichnung) an zweiter Stelle. |
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Dieser hohe Anteil der
Gesamtproduktion ist dem "Chianti" zu verdanken. Doch Chianti
ist nicht gleich Chianti (auch, wenn alle DOCG-Anerkennung haben). War der Chianti zu
Beginn auf das "klassische" Anbaugebiet zwischen Florenz und Siena beschränkt,
so erstreckt sich die Produktion heute über weite Teile der Toscana - mit sieben
unterschiedlich bezeichneten Chianti. Allein auf die Provinz Florenz fallen drei - die
drei mit den strengsten Bestimmungen: der "Chianti Classico" mit
einem schwarzen Hahn ("Gallo Nero") auf dem Etikett, geprüft durch eine eigene
Schutzvereinigung. |
Ähnliche
Vereinigungen prüfen den "Chianti Rufina" und die
"Putto" - Form (mit rebenumrankter Putte auf dem Etikett) des Chianti
dei Colli Fiorentini". Die "Colli Fiorentini" südlich und
südwestlich von Florenz zeichnen sich aber nicht nur durch ihren Wein, kaltgepresstes
Olivenöl oder sanfte Hügel aus, sondern auch durch das Kunsthandwerk. So stammen die
"Florentiner Strohhüte" aus Lastraa-Signa; Impruneta ist für
seine Keramik-, Ziegel und Terracotta-Arbeiten bekannt. Und auch auf Schenswürdigkeiten
muss man nicht verzichten. Da sind z.B. die berühmte Medici-Villa von Artimino (s.S
116, die Klosteranlage lage b"Certosa die Gelluzz0" der Prätorenpalast von
Montaione oder die mächtige Schlossburg von Castelfiorentino -
um nur einige zu nennen. |
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