Radtouren,
Rad-Schiff-Kreuzfahrten Italien
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Die weite Senke des Val
di China erstreckt sich in Nord-Süd-Richtung zwischen der Hügellandschaft des
Chianti und den westlichen Ausläufern des Apennin. Die Hügelkuppen am Rande des Tales
wurden trotz der damals menschenfeindlichen Umgebung (sumpfiges Überschwemmungsland)
schon in der Antike besiedelt, wie zahlreiche archäologische Funde aus unterirdischen
Grabstätten, vor allem aus der etruskischen Epoche, eindrucksvoll bezeugen. |
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Heute ist das - außer für die
Zucht der Rinderrasse "Chianina", dem "Rohmaterial" für die
gigantischen Steaks "Bistecca alla Fiorentina" - bekannt für
die Produktion von Getreide, wertvollem Olivenöl und vorzüglichem Weißwein ("Bianco
Vergine della Valdichiana"). Wie die Provinzhauptstadt Arezzo gehörte auch
das 500 m hoch gelegene, stolz über dem Chiana-Tal thronende Cortona einst
dem 12-Städte-Bund der Etrusker an. Zeugnisse aus jenen Tagen können Sie heute noch
bewundern: im Palazzo an der Piazza Signorelli (sie ist nach dem berühmtesten Sohn der
Stadt benannt, dem Renaissance-Maler Luca Signorelli). |
Weit schweift der Blick von
den Plätzen und Zinnen der Stadt und recht von der Medici-Festung über
die Chiana-Ebene bis zum Trasimenischen See und zum fernen Monte Amiata. Jenseits des
Tales, in Blickrichtung Siena, lassen sich die sehenswerten mittelalterlichen Städtchen Lucignano
und Monte San Savino erahnen, und praktisch zu Füßen des
Betrachters liegt das von einer gut erhaltenen Mauer umgebene Castiglion
Fiorentino. |
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Im
Nordwesten findet das Auge schließlich Halt an den wald- und weinbewachsenen Hängen des
Arnotals mit seinen beschaulichen Ortschaften wie Montevarchi, Bucine oder
Pergine Val d'Arno. |
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