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Radtouren, 
Rad-Schiff-Kreuzfahrten Italien 
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    | Die Neun Helden | 
   
  
    | Das Gebiet um Saluzzo | 
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    | Diese Reiseroute sieht einem ausführlichen Besuch des historischen
    Zentrums von Saluzzo mit seiner mittelalterlichen Struktur vor (Häuser, enge, zum Schloß
    führende Straßen, Stadtturm). Dabei wird einigen Gebäuden und dem Museum Casa Cavassa
    besondere Aufmerksamkeit entgegengebracht. Die Stadt erlebte eine große wirtschaftliche
    Blütezeit und war ein Zentrum künstlerischen Schaffens auf höchster Stufe-insbesondere
    in den Jahren des Marchesats von Ludovico I. (1410-1475)- mit vermögenden Auftraggebern
    und mit Literaten von internationalem Ruf. Empfohlen werden Ausflüge zu dem nur wenige
    Kilometer von Saluzzo entfernten Schloß von Manta, nach Revello und zur Abtei Staffarda.
    Von Interesse ist ein Spaziergang zur Kirche San Costanzo al Monte bei Dronero.
    Beeindruckend ist im Sommer der Aufstieg entlang der Panoramastraße bis nach Elva, wo man
    Fresken von Haus Clemer bewundern kann, der auch für den Hof von Saluzzo tätig war. | 
     
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    | Saluzzo | 
   
  
    | Das Museum | 
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    | Casa Cavassa | 
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    | Dieser herrschaftliche Wohnsitz aus der Zeit der Renaissance (das Portal
    stammt von Matteo Sanmicheli, 1523) wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts, als man
    umfangreiche Restaurierungsarbeiten durchführte, zu einem städtischen Museum. Es
    enthält in den prachtvollen, im 14. oder 15. Jahrhundert dekorierten Sälen das Tafelbild
    des burgundischen Malers Hans Clemer mit der Darstellung der ''Madonna der
    Barmherzigkeit'', eingerahmt von Porträts von Margherita di Foix und Ludovico II. von
    Saluzzo (1499). | 
    
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    | [ÖFFNUNGSZEITEN: APRIL-SEPTEMBER:MITTWOCH-SONNTAG 9-12.15; 15-18.15;
    OKTOBER-MÄRZ: 14-17.30; VOM 15.1:-5.2. GESCHLOSSEN] | 
   
  
    | Die Kirche | 
   
  
    | San Giovanni | 
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    | Der Baueifer im Saluzzo des 15. Jahrhunderts erreicht seinen Höhepunkt in
    der von Manfredo IV. 1320 begonnenen Kirche (erhalten hat sich der Kirchturm). 1466 wurde
    sie von Ludovico I. umgebaut und unter anderem durch einen Kreuzgang erweitert. Als
    nächstes unternahm man den Bau der Marchesekapelle im Absidialbereich, wobei man dem Stil
    der französischen Flamboyantgotik folgte. Die Arbeiten zogen sich über Zeit hin und
    fanden erst unter der Herrschaft von Ludovico II. ihren Abschluß. | 
    
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    | Ein burgundischer Bildhauer, Antoine Le Moiturier, hat die bildhauerische
    Einrichtung gestaltet. | 
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    | [ÖFFNUNGSZEITEN: 8-12; 15-18] | 
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    | Die Kathedrale | 
   
  
    | Der Grundstein zu diesem neuen Gebäude, das am selben Ort steht wie ein
    altes romanisches Pfarrhaus, wurde 1491 gelegt. Der Bau hat drei Schiffe und eine
    aufsteigende Vorderfront, die mit Backsteingiebel und Statuen (Peter und Paul; Beginn 16.
    Jahrhundert) verziert ist. | 
    
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    | Der Innenraum wird durch Pfeiler, die verschiedenen Stilen zuzuordnen
    sind, unterteilt und bewahrt ein Polyptychon von Hans Cremer (1498-1500), ein geschnitztes
    Kreuz aus der Mitte des 15. Jahrhunderts und eine Grablegung (eine Gruppenfigur aus
    bemalter Terrakotta) vom Beginn des 16. Jahrhunderts. | 
   
  
    | Revello | 
   
  
    | Die Marchesekapelle | 
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    | Es handelt sich um das interessanteste Bauwerk der Stadt und es enthält
    bedeutende Freskenzyklen aus der Renaissance. Bemerkenswert sind die Porträts der
    Marchesen von Saluzzo mit ihren Shutzheiligen, die sich in der Lünette der Apsis befinden
    und die einige Kritiker Hans Clemer zuschreiben. Renaissancewerke gibt es such in der
    Kollegiatkirche. | 
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    | [BESICHTIGUNG AUF VORANMELDUNG: TEL. 0175/257236] | 
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    | Staffarda | 
   
  
    | Die Abtei | 
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    | Santa Maria | 
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    | Es handelt sich hier um eine wirtschaftlich sehr mächtige
    Zirzensergründung, die im 12. Jahrhundert entstand und im 13. Jahrhundert ihre Position
    konsolidierte. Den Kern des architektonischen Komplexes stellen die religiösen
    Gemeinschaftseinrichtungen dar. Erhalten haben sich: die Abteikirche mit drei Schiffen mit
    jeweils abschließenden Absiden, der Kreuzgang, die Sakristei, der Kapitularsaal, die
    Räume der Mönche und die Fremdenherberge, das Refektorium, die Kornhalle und der
    gewaltige Eingang. Auf dem Altar ein gehauenes und bemaltes Polyptychon, das zwischen 1531
    und 1533 von Oddone Pasquale ausgeführt wurde. | 
    
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    | [ÖFFNUNGSZEITEN: SOMMER: 9-12.30; 14.30-17/18; MONTAGS GESCHLOSSEN] | 
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    | Oronero | 
   
  
    | San Costanzo | 
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    | Al Monte | 
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    | Die Kirche, die man nach einem Spaziergang durch den Wald erreicht, steht
    an einem Ort, an dem sich der Legende zufolge das Martyrium von Costanzo abgespielt hat.
    Die herrlichen Absiden, die im ersten Jahrzehnt des 12. Jahrhunderts gebaut und für deren
    Mauern örtlicher Stein und Backstein  verwendet wurde, beherrschen das Tal. Bei
    einem Besuch darf man die Krypta nicht vergessen, die eine derartige räumlich Ausdehnung
    besitzt, daß man sie als echte kleinere Kirche ansehen kann. | 
    
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    | Manta | 
   
  
    | Das Schloß | 
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    | Valerano, unrechtmäßiger Sohn von Tommaso III. von Saluzzo (einem
    äußerst gebildeten Mann und Verfasser eines Ritterromans von 1395), ist der Auftraggeber
    der prachtvollen Fresken, die den Baronssaal des 1416 geerbten Schlosses schmücken. An
    den Wänden hängen lebensgroße Porträts der neun Helden in Begleitung der Neun
    Heroinnen in raffinierten fränzösischen Kleidern. Gegenüber steht der mit realistisch
    geformten Figuren versehene Jungbrunnen, in den man eintaucht, um die Jugend
    wiederzuerlangen. | 
    
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    | [ÖFFNUNGSZEITEN: OKTOBER-JANUAR: 10-13; 14-17; MÄRZ-SEPTEMBER: 10-13;
    14-18] | 
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    | Elva | 
   
  
    | Die Pfarrkirche ist von Interesse, weil sie herrliche Fresken des
    Künstlers enthält, der lange Zeit anonym geblieben war (der Meister von Elva) und in dem
    die Kritik jüngst Hans Clemer erkannt hat. Ihm sind die Verzierungen der Wände des
    Presbyteriums mit Bildern aus dem Leben Christi tu verdanken. Das Gewölbe mit den
    Evangelisten und Kirchenlehrern sind hingegen einem anderen Meister zuzuschreiben. Von
    Bedeutung sind auch die Bildhauerarbeiten des Portals, des innenliegenden Triumphbogens,
    des Taufsteins und des Weihwasserbeckens, die in der 2. Jahrhunderts angefertigt wurden. | 
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