Radtouren,
Rad-Schiff-Kreuzfahrten Italien
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Wenn die Fähre oder das
Tragflügelboot in Ischia Porto anlegt, ahnt wohl kaum einer der
Passagiere, dass er sich in einem ehemaligen Vulkankrater befindet. Denn erst vor wenials
150 Jahren wurde der Kraterrand durchstoßen, und Ischia hatte nun
endlich seinen geschützten Hafen. Davon konnten die Erbauer der mächtigen
Aragoneserburg, die sich wuchtig über dem benachbarten Städtchen Ischia Ponte erhebt,
im 15. Jh. nur Träumen. Über den schmalen Gassen und bunten Häusern der Stadt erhebt
sich die gewaltige Festung. Besonders sehenswert sind die alte Kathedrale und das
ehemalige Klarissenkloster mit einer makabren unterirdischen Totenstätte... Lieber wieder
zurück zum Hafen. Wie er, so ist auch die gesamte Insel vulkanischen Ursprungs. |
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Vielerorts sprudelt noch
heute heißes und mineralhaltiges Wasser aus unterirdischen Quellen. Im Zusammenspiel mit
der prächtigen Vegetation und dem warmen Klima ergaben sich daraus einst ideale
Voraussetzungen, um einen regen Thermalbetrieb ins Laben zu rufen. Diesem Ruf folgten vor
allem viele deutsche Gäste - und sie tun es nach wie vor. Was Ischia heute so besonders
attraktiv und einzigartig macht, sind seine paradiesisch schön angelegten Thermengärten
und Badelandschaften, so etwa die "Poseidon-Garten" bei Forio oder
die "Thermen Aphrodite Apollon" bei San´Angelo. |
Jedoch nicht nur Badespaß ist hier angesagt;
hoch im Kurs stehen vor allem die unterschiedlichen Fitness-, Wellness-, Beauty- und
Vitalprogramme, die in den Thermalanlagen und in vielen Hotels angeboten werden. Dazu
gehört die Massage ebenso wie die Akupunktur und die Kosmetik, der Saunagang und das
Fangobad. Sich !"fit und schön urlauben" unter der Mittelmeersonne und bei
südländischem Flair - das lockt auch immer mehr junges Publikum auf die Insel.
Lebenslustige Trendsetter entdecken Ischia immer mehr für sich. |
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Vor allem im Sommer herrscht
auf den Flaniermeilen, in den Bars und Eisdielen, Tavernen und Modeboutiquen in Ischia
Porto, Casamicciola Terme oder Lacco Ameno bis spät in die
Nacht ein lebhaftes Treiben; Bootsausflüge rund um die Insel sind ebenso beliebt wie die
Strandvergnügen etwa in der Citara-Bucht bei Forio oder am Lido di Maronti im
Süden, der sich immer mehr auch zum Tummelplatz für Surfer und Taucher entwickelt.
Ganz nebenbei: Die geologisch hochinteressante Gegend um den fast 800 m hohen Monte Epomeo
ist ein wahres Wanderparadies. Und da behaupte noch einer, Ischia sei allein eine Insel
für Fango-Touristen. |
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