Orta San Giulio
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Orta s.Giulio Orte San Giulio, das eigentliche Herz am Orta See, liegt auf einer Halbinsel zwischen beeindruckenden Villen. Das historische Zentrum der Stadt mit seinen Kirchen und romantischen Gassen und Plätzen ist heute verkehrsberuhigt. Der Palazzo della Comunità schmückt den Stadtkern und wurde im Jahr 1582 errichtet. Das Gebäude diente lange Zeit als Sitz des Consiglio Generale della Comunità della piccola Repubblica della Riviera d‘Orta, Regierungssitz der kleinen Orta-Republik. Auf der Piazza Motte, dem Stadtmittelpunkt, trifft man sich gern. Der offenkundigste Grund des Reizes von Orta San Giulio ist ohne Zweifel seine wundervolle Lage. Gegenüber der Stadt Orta San Giulio liegt das eigentliche Wahrzeichen des Lago d‘Orta: die Insel San Giulio. Sie ist nach dem HI Julius benannt und liegt etwa in der Mitte des Sees. Sie misst 275 Meter in ihrer Länge und ist 140 Meter breit, hat aber nur einen Gesamtumfang von rund 650 Metern. Kultur Die Legende erzählt, dass die Insel San Giulio einst von einer riesigen Schlange bewohnt war, die alles zerstörte. Als Giulio, ein reisender Heiliger, sich dem Ort näherte, verjagte er alle wilden Tiere, breitete seinen Mantel über das Wasser aus und erreichte die Insel, ohne nass zu werden. Am Ende seines Lebens entschied er, auf der Insel eine Kirche zu errichten, um hier seine letzte Ruhe zu finden. Heute erscheint die Insel wie ein mythischer Ort. Die Basilika di San Giulio zählt selbst zu den bedeutendsten romanischen Bauwerken im ganzen Piemont. Eine Attraktion für Besucher stellt auf jeden Fall eine mysteriöse, mittelalterliche Kanzel aus schwarzem Marmor dar. Sie zeigt die vier Evangelistensymbole sowie Fabelwesen und soll von einem unbekannten Meister im Mittelalter geschaffen worden sein. Einer der prominentesten Besucher von Orta San Giulia war seinerzeit der Philosoph Friedrich Nietzsche, der hier im Mai des Jahres 1882, in Begleitung der jungen Lou Salam diesen Ort beehrte. |
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