Radtouren,
Rad-Schiff-Kreuzfahrten Italien
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Viele Italienreisende werden sich
spätestens an der Amalfiküste wieder gen Norden - wahrscheinlich, weil sie noch nie vom Cilento
gehört haben. Dabei ist eines der Erzeugnisse aus diesem südlichsten Teil der
Region Kampanien beinahe in aller Munde, schließlich ist jede echte Pizza Napoli mit
Büffel-Mozzarella belegt, deren "Produzenten" genüsslich nahe den Ruinen von Paestum
weiden. Während der Trockenlegung der Sümpfe an der Sele-Mündung vor rund 250
Jahren entdeckte man diese prachtvolle griechisch-dorische Tempelstadt, die keinen
Vergleich mit den Bauwerken in Athen oder Delphi scheuen muss. |
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Eindrucksvolle Wandmalereien
und viele antike Exponate sind im Archäologischen Museum ausgestellt - gleich gegenüber
den Tempeln. Wer genug gesehen hat von griechischer Kultur, der kann an den endlos langen
Sandstränden den Tag ausklingen Iassen. Oder man geht auf Erkundungstour in die
Abgeschiedenheit des Nationalparks Cilento. 20 km südlich von Paestum bietet das Bergdorf
Castellabate ein traumhaftes Panorama über den Küstensaum mit den
Fischerdörfern San Marco di Castellabate und Santa Maria di
Castellabate. |
Die langen,
hellen Sandstrände der beiden Badeorte sind wie geschaffen für Familien. Bootsausflüge,
Hochseefischen, Tauchen und Schnorcheln - alle ist hier möglich, dennoch ist dieses
herrliche Fleckchen Italien noch immer ein echter Geheimtipp. Das gilt auch für Palinuro,
noch etwas weiter im Süden. Zu Füßen des alten, beschaulichen Fischerortes und
um die Halbinsel beim Capo Palinuro reihen sich kleine Buchten aneinander. In den Felsen
dazwischen verstecken sich faszinierende Tropfsteinhöhlen, die vom Ort aus mit Booten
angefahren werden. Buchten, Schluchten, dichte Macchia, uralte Waschtürme und glasklares
Meer - für Maratea in der Region Basilicata gilt das gleiche wie im
Cilento: Badevergnügen, freundliche Gastgeber, ein reizvolles, ursprüngliches Hinterland
- und deshalb unbedingt eine Entdeckungsreise wert. |
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