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    | Die Borromäischen Inseln | 
    
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    | Das Wahrzeichen des Lago Maggiore sind ohne Zweifel die 
    Borromäischen Inseln. Sie liegen in der gleichnamigen Bucht, die von den 
    Städten Stresa, Baveno und Verbania gesäumt wird. An dieser Stelle ist der 
    Lago Maggiore auch am breitesten. Durch die Phantasie und harte Arbeit des 
    Menschen sind die Inseln im Verlauf der Zeit zu einem besonders kunstreichen 
    Ort geworden. |  
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    | ISOLA BELLA Die Isola Bella kann als die berühmteste und bei Touristen auch 
    beliebteste der Borromäischen Inseln bezeichnet werden. Ihr Name - früher 
    nannte man sie Insula Inferior - stammt von Isabella, der Ehefrau von Carlo 
    III. Borromeo. Dieser begann in der ersten Hälfte des 17.Jh. mit den 
    Verwandlungsarbeiten dieser vormals unfruchtbaren Felsinsel, die bis zum 
    Jahr 1671 van Vitaliano VI. beendet wurden.
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    | Der große Barockpalast ist ein reges Museum mit 
    einzig artigen Gegenständen unschätzbaren Wertes: originale Möbel, Gemälde 
    und Fresken aus dem 16. bis 19.Jh., flämische Wandteppiche aus Seide und 
    Gold, Skulpturen und antike Waffen sind hier ausgestellt. Eindrucksvolle 
    Säle befinden sich im Inneren des Gebäudes: ein Tanzsaal, ein Thronsaal, ein 
    Waffenraum, ein Alkovensaal und der Salon Napol6on, in dem sich Napoléon 
    öfter aufgehalten haben soll. |  
    | Außerdem besitzt das Bauwerk noch sechs 
    unterirdische Säle mit natürlichen Grotten, deren Wände mit Tuffstein 
    verkleidet und mit Mosaiken verziert sind. Die italienischen Gärten bestehen 
    aus zehn Terrassen, die wie eine stumpfe Pyramide angelegt worden sind. Die 
    Terrassen bilden einen Halbkreis, der wegen seiner großartigen Wirkung 
    Theater genannt wird; im Mittelpunkt steht das Standbild eines Einhorns, 
    Wappentier der Borromeo, neben dem sich Statuen der Natur und der Kunst 
    befinden sowie andere mythologische Steinfiguren. |  
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    | ISOLA DEI PESCATORI (ODER SUPERIORE) Mit dem unverwechselbaren Umriss eines altertümlichen Dorfes ist sie 
    wohl die malerischste unter den Inseln: ihr spitzer Glockenturm ragt über 
    die roten Dächer und die Häuser mit niedrigen Lauben blicken auf den See, an 
    dessen Ufer zahlreiche Schiffe liegen.
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    | Diese Insel ist nach den Fischern benannt, den
    pescatori, die schon seit jahrhunderten hier leben. Mit ihren schlich 
    ten Häusern, ihren engen Gassen und Steinportalen sowie Unterführungen 
    beeindruckt die Fischerinsel Jung und Alt. In der Kirche San Vittore, 
    die ein Nationaldenkmal ist, ist die originale Apsis mit Einzelbogenfenstern 
    aus dem 11. Jh. zu sehen. Auf der Insel gibt es einige typische Läden und 
    bekannte Restaurants, in denen man frische Fischgerichte kosten kann. |  
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    | ISOLA MADRE Bei der Isola Madre handelt es sich um die größte der Borromäischen 
    Inseln. Sie liegt in der Mitte des Golfs und auf ihr findet sich 
    einherrlicher Renaissancepalast mit einem der beachtlichsten und ältesten 
    Gärten Italiens. Dos ursprüngliche Festungswerk wurde ab dem 16. Jh. von der 
    Familie Borromeo in eine komfortable Sommerresidenz verwandelt.
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    | Dank des milden Klimas konnte auf den fünf 
    Terrassen ein unglaublicher botanischer Garten angelegt werden: über 150 
    verschiedene Kamelienarten, eine besondere Zypresse aus Kaschmir, 
    subtropische Pflanzen und Blumen, einzigartige und sonderbare Exemplare. Der 
    Reiz dieser üppigen Natur wird von exotischen Tieren gesteigert, die frei im 
    Garten leben oder herumlaufen. Darunter sind weiße Pfauen, Fasane 
    unterschiedlicher Gattungen und bunte Papageien. Der im 16. Jh.. errichtete 
    Palast wurde 1978 von der Prinzessin Borromeo renoviert, die ihn mit Möbeln 
    ein richtete, die aus verschiedenen Wohnhäusern ihrer Familie stammten. Der 
    Palast wurde zu einem Museum umgestaltet. In ihm sind interessante 
    Nachbildungen altertümlicher Zimmer, zahlreiche Sammlungen von Livreen, 
    Wandteppichen und Porzellanwaren, ein Marionettentheater, eine prächtige 
    Pinakothek mit lombardischen Gemälden aus dem 16. Jh. und eine 
    Puppensammlung mit französischen und deutschen Sammlerstücken aus dem 19. 
    Jh. unter gebracht. |  
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